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Ein schönes Zuhause für das Auto

Wer sein Auto liebt, möchte es nicht nur vor Diebstahl, sondern auch vor Wind und Wetter schützen. Eine Garage muss her. Und zugegeben, das ist nicht immer eine schöne Angelegenheit. Die architektonische Einseitigkeit, der die Wohnsiedlungen hierzulande prägt, findet in der Gestaltung der Garagen oft seinen Höhepunkt. Eckig und kastenartig, von undefinierbarem Grau oder in Klinkeroptik, damit musste sich lange abfinden, wer sich ein Zuhause für den geliebten PKW wünschte. Aber zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Eine Garage muss das eigene Grundstück nicht unbedingt abwerten, sondern kann sogar zum regelrechten Hingucker werden.

Auf farbliche Highlights und auf geschwungene Linien setzen

Wichtig ist, dass das Wohnhaus und die Garage optisch zueinander passen. Dazu sollte man zunächst über das gewünschte Material nachdenken. Die häufigsten Materialien für den Garagenbau sind:

  • Holz
  • Metall/Stahl
  • Beton und Stahlbeton
Je nach Geschmack und Ausgangsmaterial kann ein harmonischer Gesamteindruck dadurch erreicht werden, dass der Garagenanstrich auf die Farbe des Wohnhauses abgestimmt wird. Zudem bietet es sich an, die Architektur des Hauses in der Gestaltung der Garage aufzugreifen, was bedeutet, dass die Garage durchaus von der üblichen Quaderform abweichen und geschwungene Linien aufweisen darf. Ein Bogendach oder ein Malmdach beispielsweise lockern die recht triste Form traditioneller Garagen auf. Wer es ganz gewagt mag, lässt sich gar das eigene Garagentor vom Graffiti-Artist Ted Bartnik nach individuellen Wünschen verschönern.

 Garage

Eine optisch auf das Wohnhaus abgestimmte Garage fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. - © slavun, fotolia.com

Accessoires für die Garage

Manche Garagenbesitzer wünschen sich hingegen ein holzverkleidetes Garagentor, am besten ein sogenanntes Sektionaltor, das sich per Knopfdruck unter dem Garagendach nach oben schiebt und nicht nach vorne aufschwingt und womöglich von Hand betätigt werden muss wie die Garagentore aus früheren Zeiten. Solche Sektionaltore lassen sich im Übrigen auch bei bestehenden Garagen problemlos einbauen, wie in diesem Artikel nachgelesen werden kann. Andere wiederum legen Wert auf Fenster, weil sie die Garage auch als Bastelraum nutzen möchten und eine Garage mit Fenstern nun mal hübscher aussieht als eine ohne. Dies alles lässt sich übrigens auch bei vergleichsweise günstigen Fertiggaragen umsetzen, wobei Sonderwünsche natürlich immer mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Eine Preisliste für Fertiggaragen gibt es hier im Überblick.

Funktionalität trifft Ästhetik

Nicht nur die Ansprüche an die äusseren Werte einer Garage sind gestiegen – viele Menschen wünschen sich von ihrer Garage noch einen gewissen Mehrwert. Technisch ist es heute kein Problem mehr, unter der Parkfläche der Garage einen Keller anzulegen. Umweltbewusste Autobesitzer können sich auch für einen Regenwasserspeicher unter der Garage entscheiden, wobei das gesammelte Wasser dann für die Gartenbewässerung genutzt werden kann. Apropos Garten: Wie wäre es mit einem begrünten Garagendach? Denn Pflanzen auf dem Garagendach werten diese nicht nur optisch auf, sondern dienen auch als zusätzliche Dämmung. Wer mit seiner Garage Stromkosten sparen möchte, richtet auf dem Dach hingegen lieber Sonnenkollektoren ein. Der so produzierte Strom kann dann beispielsweise für die Stromversorgung eines Elektrofahrzeugs genutzt werden. Ob Sonnenkollektoren auf dem Garagendach besonders gut aussehen, ist natürlich eine andere Frage. Jedenfalls sind der Fantasie bei der Garagengestaltung heute zumindest weniger Grenzen gesetzt als früher.

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Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 27.01.2024











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