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Wie teuer ist das eigene Wohnmobil? – Mit diesen Kosten müssen Camperbesitzer rechnen

von kfztech.de | Alles über Wohnmobile und Wohnwagen

Wie teuer ist das eigene Wohnmobil? – Mit diesen Kosten müssen Camperbesitzer rechnen

Wer mit dem Wohnmobil Urlaub macht, muss sich auf einige Kosten einstellen. Wir verraten welche.

Mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 40.000 bis 60.000 € ist bereits die Anschaffung des eigenen Wohnmobils für Reisen in Deutschland oder Europa nicht günstig. Ebenfalls zu beachten sind jedoch die Fix- und Betriebskosten der Fahrzeuge, bei denen unter anderem Versicherung, Wartungstermine oder Treibstoffpreise berücksichtigt werden müssen. Wie hoch diese Posten bei dem eigenen Wohnmobil ausfallen und welche Einsparmöglichkeiten bestehen, schauen wir uns im Folgenden näher an.

Wohnmobil Winter Straße

Für Sicherheit auf eisigen Straßen ist regelmäßig die Profiltiefe zu kontrollieren - Bilder: Fuchs und Hase

Jährliche Kosten für die Versicherung des Wohnmobils

Zu den größten Fixkosten des eigenen Wohnmobils gehört die Versicherung des Fahrzeugs. Durch den hohen Wert der Camper ist fast immer eine Vollkaskoversicherung empfehlenswert, die Sie zu teureren Preisen als eine Teilkaskoversicherung abschließen müssen. Entsprechende Online-Rechner für die Wohnmobilversicherung werden unter anderem von den Firmen HUK, Allianz oder VHV angeboten.

Für einen Fahrer im Alter von 40 Jahren in Berlin mit Schadensfreiheitsklasse 20 wird bei einem Wohnmobil mit unter 3,5 Tonnen und weniger als 10.000 Kilometern Fahrleistung ein Preis von knapp 800 € jährlich aufgerufen. Mit schlechterer Freiheitsklasse, höherem Gewicht oder mehr zurückgelegten Kilometern steigen die Kosten weiter an.

Wie hoch sind die Kraftstoffkosten?

Bei längeren Reisen können auch die aktuellen Spritpreise ein erheblicher Kostenfaktor sein. Der jeweilige Treibstoffverbrauch richtet sich vor allem nach Gewicht und Typ des Wohnmobils. Die geringsten Kosten für Benzin oder Diesel fallen bei Kastenwagen mit unter 10 Litern je 100 Kilometern an, während teilintegrierte Modell knapp darüber liegen. Mit 12 bis 15 Litern auf 100 Kilometern besitzen vollintegrierte Wohnmobile und Alkoven wiederum den höchsten Verbrauch auf Reisen.

Für eine Reise von Berlin in die Urlaubsregion Algarve in Portugal mit knapp 6.000 Kilometern für Hin- und Rückfahrt müssen bei aktuellen Spritpreisen knapp unter 2 € Gesamtkosten von 1.200 bis 1.800 € berücksichtigt werden.

Wohnmobil seitlich

Bei längeren Urlauben können Treibstoffkosten im vierstelligen Bereich anfallen

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Was muss man beim Reisen mit dem Wohnmobil beachten?

Wohnmobil Reise

Was ist für Wartung und Reparaturen zu beachten?

Regelmäßige Hauptuntersuchung notwendig

Auch die Kosten für regelmäßige Wartungen oder Reparaturen sollten Sie als Wohnmobilbesitzer nicht vergessen. Dazu gehört die Hauptuntersuchung beim TÜV, die bei Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen ab 36 Monate nach dem Kauf zum ersten Mal fällig ist. Bei Campern über 3,5 Tonnen müssen Sie bereits nach 24 Monaten zur ersten Prüfung. Anschließend sind die Intervalle für die Hauptuntersuchung mit 2 Jahren bei den Wohnmobilen gleich. Halten Sie die jeweiligen Prüfungstermine möglichst genau ein, denn bei mehr als 2-monatiger Verspätung führt der TÜV eine erweiterte Hauptuntersuchung durch, die 20 Prozent teurer ist.

Reifen, Öl und Bremsflüssigkeit wechseln

Eine regelmäßige Wartung sollte ebenfalls bei Reifenprofil, Ölstand und Bremsflüssigkeit durchgeführt werden, damit das Wohnmobil fahrtüchtig bleibt und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Das Wechseln der Reifen ist vor allem von der Profiltiefe abhängig, die 1,6 mm nicht unterschreiten darf. Zu empfehlen ist ein Austausch jedoch bereits bei 3 mm im Sommer bzw. 4 mm im Winter.

Für den Ölwechsel sollten Sie sich nach den Vorgaben des Wohnmobilherstellers richten und den aktuellen Füllstand anhand des Peilstabs oder bei neueren Fahrzeugen über den Bordcomputer überprüfen. Je nach Camper-Modell kann das Nachfüllen in Intervallen von 15.000 bis 50.000 Kilometern nötig sein. Ein Austausch der Bremsflüssigkeit wird wiederum in Abständen von zwei bis drei Jahren empfohlen und lässt sich dadurch in vielen Fällen zusammen mit dem Wechsel des Motoröls durchführen.

Wie lassen sich als Wohnmobilbesitzer Kosten sparen?

Einnahmen durch die Vermietung des Wohnmobils erzielen

Auch bei Wohnmobilbesitzern, die mehrere Male im Jahr in den Urlaub fahren, bleibt das Fahrzeug über viele Monate unbewegt. Statt Kosten zu verursachen, können Sie in diesem Fall mit dem Camper sogar Geld verdienen. Dazu lässt sich das Wohnmobil weitervermieten, anstatt ungenutzt auf dem Stellplatz zu bleiben. Problematisch bei Vermietungsportalen für Privatpersonen ist jedoch, dass Sie sich selbst um die Auswahl der Mieter, die Übergabe, eine mögliche Reinigung und weitere Punkte kümmern müssen.

Keinen Aufwand haben Sie hingegen mit dem Eignerprogramm der Wohnmobilvermietung Fuchs und Hase Camper aus Berlin, denn das Unternehmen verspricht, sich um alle Aspekte des Vermietens zu kümmern. 30 Prozent der erzielten Mieteinnahmen werden an die Besitzer ausgezahlt, die zusätzlich Kosten für Stellplatz, Steuern und Kasko-Versicherung sparen. Bei einer realistischen Auslastung sind jährliche Einnahmen im hohen vierstelligen Bereich mit Ihrem Wohnmobil möglich.

Versicherung mit Saisonkennzeichen abschließen

Bis zu 50 % Kosten lassen sich bei der Versicherung einsparen, falls Sie sich für ein Saison- statt ein Jahreskennzeichen entscheiden. Dies macht Sinn, wenn Sie durch Arbeit oder Familie nur zu bestimmten Zeiten im Jahr mit dem Wohnmobil verreisen können. Beschränkt sich der Urlaub auf den Zeitraum von Juni bis August, sind die Kosten für das Saisonkennzeichen deutlich geringer als bei einer ganzjährigen Vollkaskoversicherung. Bedenken Sie aber in diesem Fall, dass Sie ohne Versicherungsschutz den Camper nicht auf öffentlichen Straßen bewegen dürfen.

 

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