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Illegales Auto GPS Tracking – so gelingt das Aufspüren des Peilsenders

von kfztech.de

Illegales Auto GPS Tracking – so gelingt das Aufspüren des Peilsenders

Unterschied zwischen erlaubtem und unerlaubtem GPS-Tracking und was man dagen tun kann.

Heutzutage ist GPS Tracking in vielen Bereichen üblich. Objekte und Personen werden mit einem GPS Sender verbunden, um deren Standort jederzeit bestimmen zu können. Die Technik wird besonders häufig in der Freizeit angewandt. Jeder kennt die Funktion bei der Nutzung von Navigationssystemen oder dem Tracking einer Sporteinheit. Weniger bekannt ist, dass viele bewegliche Gegenstände mit einem Peilsender versehen werden können. Der Haustürschlüssel, der immer verlegt wird, oder das Fahrrad, das gestohlen werden könnte, sind zwei der gängigeren Nutzungsgebiete.

Während diese Art des GPS Trackings bewusst vorgenommen wird, kommt die Technik ebenfalls unerlaubt zum Einsatz. Besonders häufig finden sich die illegalen Peilsender an Autos zu Überwachungszwecken. Sobald der Verdacht besteht, dass das eigene KFZ auf diese Weise verfolgt wird, gilt es schnell zu handeln.

Navigation Handy Auto

Im Auto ist GPS Tracking für die Routenfindung beliebt. Die heimliche Überwachung eines Autos via GPS ist jedoch eine illegale Anwendung. - Bild von Dariusz Sankowski auf Pixabay

Wofür wird GPS Tracking am Auto genutzt?

Allgemein gesehen ist GPS Tracking im Automobilverkehr eine großartige Errungenschaft der letzten Jahrzehnte. Ob via festinstalliertem Navigationssystem oder via Smartphone, die Wegfindung ist mithilfe von GPS stark erleichtert worden. Einschalten, Adresse eingeben und bequem navigieren lassen bis zum Zielort – so einfach und so effektiv. Besonders bei teuren und hochwertigen Autos wird die GPS Tracking Technik auch für den Diebstahlschutz verwendet. Über einen kleinen Sender kann via GPS Signal das Fahrzeug jederzeit geortet werden.

Wenn jemand diese GPS Tracker in Autos finden will, präsentiert sich eine fast unlösbare Aufgabe. Solange das GPS aus berechtigtem Eigeninteresse genutzt wird, ist die Technik daher ein Segen. Ein großer illegaler Graubereich eröffnet sich ab dem Moment der heimlichen Überwachung.

Eine verbotene Überwachungstechnik

Bringt jemand einen GPS Peilsender heimlich an einem Auto oder Motorrad an, drohen hohe Strafen. In einem Urteil aus dem Jahr 2013 hat der Bundesgerichtshof deutlich das Verbot dargestellt. Das versteckte Beschatten mittels eines Peilsenders greift auf diverse Art in die Persönlichkeitsrechte ein. Nur in wenigen Einzelfällen, wie mit Genehmigung eines Richters, gibt es Ausnahmen von diesem Verbot.

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass zur Überwachung versteckte Sender an Autos angebracht werden. Ziel sind z.B. vermeintlich untreue Ehepartner oder kranke Arbeitnehmer. Mithilfe der GPS Sender werden Bewegungsprofile erstellt, die Aufschluss über Aufenthaltsorte geben sollen. Manche Geräte können zusätzlich Gespräche übertragen, um Hinweise auf Aktivitäten zu erhalten.

Die besten Verstecke für den GPS Tracker

Um die potenzielle Überwachung beweisen und unterbinden zu können, gilt es den Sender ausfindig zu machen. Dies ist kein leichtes Unterfangen, denn an einem Auto gibt es eine Vielzahl an geeigneten Verstecken. Ein üblicher GPS Tracker ist in etwa sieben bis acht Zentimeter groß. Um diesen aufzuspüren, empfiehlt es sich als Erstes den Innenraum sorgfältig abtasten. Besonders beliebt als Orte sind das Armaturenbrett, die Polster oder Kopfstützen. Schwieriger wird es, wenn der Transmitter außen verbaut ist.

Bei LKWs können sogar die Rückleuchten Versteckmöglichkeiten bieten. Man sollte unbedingt den Radkasten, den Unterboden und die Stoßstangen gründlich untersuchen. Ein wichtiger Tipp: jede Stelle genau mit einer Taschenlampe ausleuchten, um selbst die dunkelsten Ecken abklären zu können.

Expertenhilfe ist absolut empfehlenswert

Selbst wenn bei diesem sorgfältigen Augenschein des Fahrzeugs oder Motorrads kein verdächtiger Gegenstand gefunden wird, ist die Peilung auf keinen Fall ausgeschlossen. Da ein Sender auch im Fahrzeug verbaut sein kann, gibt nur eine Überprüfung unter Nutzung der richtigen Technik absolute Gewissheit.

Wenn man überzeugt ist, dass man überwacht wird, können Profis aus dem Bereich der Lauschabwehr mit Sicherheit feststellen, ob heimliche GPS Tracker im Auto eingebaut sind. Speziell ausgebildete Techniker von Detekteien, die sich auf diese Art von Untersuchungen fokussieren, wissen genau, wie und wo im Auto gesucht werden muss und welche technische Ausrüstung sie dazu benötigen. Diese Experten finden GPS Sender garantiert in allen Fahrzeugen und in jedem Versteck.










 

Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: