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Tuning am Motorrad – was Adrenalinjunkies wissen sollten

von kfztech.de

Das eigene Motorrad zu tunen, hat selbsterklärend seinen Reiz. Denn ein ordentliches Tuning bringt einige Vorzüge mit sich. Es kann nicht nur die Leistung steigern, sondern auch die Optik sowie den Sound aufwerten. Generell ist das Potential des Tunings enorm und es erfreut sich zu Recht einer enormen Popularität unter Motorradfahrern. Allerdings sind nicht alle Tuningpraktiken erlaubt. Es müsse einige Spielregeln eingehalten werden, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Wer keinen Überblick über die rechtliche Situation hat und sein Motorrad tuned, riskiert damit Bußgelder. Wie hoch diese ausfallen können, hängt vom individuellen Fall ab. Allerdings steht außer Frage, dass Sie rechtliche Probleme möglichst vermeiden sollten. Wir möchten Ihnen daher zeigen, was es beim Tuning am Motorrad zu beachten gilt.

 Harley Heritage

Eine Harley Davidson Heritage ist wohl der Traum vieler Motorradfahrer - Bild: Rike /pixelio.de

Kümmern Sie sich um die Allgemeine Betriebserlaubnis

Damit Ihr Motorrad auf deutschen Straßen zugelassen ist, benötigen Sie eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE). Sollten Sie Änderungen an Ihrem Motorrad vornehmen, kann diese Betriebserlaubnis erlischen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich darum sowie um jegliche erforderlichen Eintragungen und Prüfzeichen kümmern. Sollte das Motorrad auch nach dem Tuning noch zugelassen sein, können Sie damit ohne Bedenken rumfahren. Für Eintragungen sind in der Regel sowohl Dekra als auch TÜV zuständig. Es kann jedoch regionsabhängige Unterschiede geben. Informieren Sie sich also vorab, wer in Ihrer Region für Eintragungen zuständig ist. In der Regel liegen mehrere Stellen vor.  

Motorrad HU

Nach Tunigmaßnahmen sind entsprechende Eintragungen durch die Prüfstellen erforderlich. - Bild: PDHartung/GTÜ

Verwenden Sie hochwertige Teile

Eine der wichtigsten Regeln, um beim Tuning keine Probleme zu bekommen, ist es sich ausschließlich auf hochwertige Teile zu beschränken. Im Bereich des Auspuff Motorradtuning haben sich unter anderem Hild Motorsportteile bewährt. Der Anbieter stellt eine große Palette an Tuningteilen zur Auswahl. Sie können also davon ausgehen, dass Sie das finden, was Sie für Ihr Tuning benötigen.

Theoretisch können Sie Tuningteile natürlich günstiger bekommen. Allerdings besteht dann das Risiko, dass es sich nicht um hochwertige Teile handelt. Im schlimmsten Fall wird Ihr Motorrad deswegen nicht zugelassen. Ganz zu schweigen von unnötigen Sicherheitsrisiken, die Sie mit hochwertigen Tuningteilen vermeiden können. Schauen Sie beim Tuning also nicht nur auf das Finanzielle. Es ist in der Regel besser, etwas mehr Geld auszugeben. Ansonsten bekommen Sie im Nachhinein nur Probleme.

Ziehen Sie einen Motorradgebrauchtkauf in Betracht

Möglicherweise ist es besser, wenn Sie Ihr altes Motorrad nicht tunen, sondern stattdessen ein neues Gebrauchtmotorrad kaufen. Der Grund dafür ist simpel: Tuning kostet eine Menge Geld und unter Umständen können Sie dieses auch gleich in ein gebrauchtes Motorrad investieren. Der Markt für Gebrauchtmotorräder ist sehr vielfältig. Sie genießen eine enorme Auswahl und dürften kein Problem haben, ein leistungsstarkes Modell zu einem günstigen Preis zu finden. Doch wie es auch beim Gebrauchtwagenkauf der Fall ist, müssen Sie auch beim Motorradgebrauchtkauf gewisse Dinge beachten. Nicht jeder Händler ist seriös und es gibt leider nach wie vor einige schwarze Schafe. Passen Sie also auf, dass Sie nicht Opfer eines Betrugs werden. Unter anderem Tricksereien am Tacho sind keine Seltenheit. Achten Sie also explizit darauf und fragen Sie den Händler stets nach den notwendigen Papieren. Eine Allgemeine Betriebserlaubnis sollte in jedem Fall vorliegen.

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Autor: Johannes Wiesinger

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