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Der E-Scooter als Vorteil statt Nachteil für Autofahrer

von kfztech.de

Viele Autofahrer sind dem E-Scooter gegenüber eher negativ eingestellt. Diese Haltung ist allerdings alles andere als gut begründbar. Schließlich bietet es zahlreiche Vorteile, wenn der E-Scooter zum Beispiel Pendler bei kurzen Strecken unterstützt und auf diese Weise eine optimale Ergänzung zum Kfz darstellt.

Autofahrer skeptisch wegen schmaler Radwege

Aktuell beschäftigen sich viele Teilnehmer des Straßenverkehrs mit der Frage nach der Vereinbarkeit von E-Scootern, Rädern und Autos im dichten Verkehr. Autoclubs fordern, dass die aktuell vorhandenen Radwege zum einen generell ausgebaut und zum anderen breiter werden sollen.

In der Vergangenheit kam es zu Unfällen zwischen E-Rollern und Autos, weil die Rollerfahrer leicht übersehen werden. Um das Risiko für alle Beteiligten drastisch zu senken, könnten die Fahrradstraßen erweitert werden. Zudem müssen sich die Autofahrer und Radfahrer zuerst einmal an die neue Situation gewöhnen.

 

Den SXT Buddy V2 E-Scooter in der eKFV-Version mit 20 km/h gibt es bereits mit STVO Zulassung.

 

 

 

SXT Buddy E-Scooter
Bild: SXT-Scooters

E-Scooter als praktische Ergänzung zum Auto

In praktischer Hinsicht bietet der E-Roller auch eingefleischten Autofahrern einige Vorteile. Wer sich mit einem E-Scooter Test im Internet auseinandersetzt, der wird schnell merken: Die neuen Gefährte bringen jede Menge Leistung sowie Komfort mit. Der größte Vorteil gegenüber der Autos und sogar der Fahrräder liegt klar auf der Hand: Die Roller sind klein sowie leicht und lassen sich daher einfach transportieren.

Wer regelmäßig in Richtung Stadt zur Arbeit fahren muss, der kann aus dem eigenen Auto und einem neuen E-Scooter ein unschlagbares Verkehrsduo machen. Weite Strecken werden bequem mit dem Auto zurückgelegt. Da es im Zentrum der Stadt entweder keine oder nur unzureichende Möglichkeiten zum Parken gibt, wird der E-Scooter ganz einfach mitgenommen. Praktisch verstaut im Kofferraum wartet der Roller auf seinen Einsatz. Die kurze Strecke vom kostenfreien Parkplatz außerhalb bis zum Büro wird dann ganz bequem mit dem Roller zurückgelegt.

Lesen sie auch: E-Mobilität: Vorteile von E-Motorrollern

Auch außerhalb der Arbeit komfortabel fortbewegen

Nicht nur der Weg in die belebte Stadt wird mit dem E-Roller wesentlich vereinfacht. Auch andere kurze Strecken lassen sich ganz ohne die Suche nach einer Parkmöglichkeit und die Verschmutzung der Luft absolvieren. Davon profitieren nicht nur die Fahrer selbst und die Umwelt, sondern auch die Anwohner. Natürlich verursacht ein moderner E-Roller weitaus weniger Lärm als ein Auto oder ein motorisiertes Zweirad.

Nicht nur körperlich sehr fitte Menschen haben Vorteile von den neuen elektrischen Rollern, sondern auch weniger agile Personen. Während die kleinen Roller früher eher Kindern oder Jugendlichen vorbehalten waren, dürfen sich heute auch rüstige Rentner über das schnellere Vorankommen mit dem E-Roller freuen. Durch die Unterstützung von Seiten des Akkus wird das Fahren wesentlich erleichtert. Das ist vor allem im Sommer ein echter Zugewinn, wenn Fahrer nicht verschwitzt, sondern trocken und entspannt an ihrem Ziel ankommen.

Sicherheit geht vor

Dass viele Autofahrer Kritik an den E-Rollern als Teilnehmer im Straßenverkehr üben, hat trotz aller Vorteile auch eine gewisse Berechtigung. Generell sollten die Besitzer eines neuen Rollers erst auf Feldwegen und fernab dicht befahrener Straßen den Umgang mit dem Roller üben. Zudem ist das Tragen eines Helmes - ebenso wie beim Fahren mit dem Rad - sehr zu empfehlen. Auf diese Weise werden Unfallrisiken minimiert und das nützt wiederum allen Verkehrsteilnehmern.

Vor allem in den ersten Monaten nach der erfolgten Zulassen der E-Roller, kam es gehäuft zu Unfällen, da sich manche Rollerfahrer allzu gewagt im Straßenverkehr bewegt hatten. Dies hatte sich auch schon am ersten Wochenende in Berlin gezeigt, als die ersten Leih-E-Scooter dort die Straßen der City unsicher machten und es einige Unfälle gab. Zudem müssen sich sowohl die Fußgänger als auch die Autofahrer an die flinken Flitzer mit einem Trittbrett in der Mitte gewöhnen. In der Zukunft werden die Roller wohl zum normalen Straßenbild gehören. Was erlaubt ist und was nicht beim E-Scooter, können sie in dem Artikel der Computerbild nachlesen.

Welche Regeln gelten nun für das Fahren von E-Scootern?

Elektrische Tretroller dürfen nur auf Radwegen und wenn es keinen gibt, auch auf der Straße bewegt werden. E-Scooter dürfen maximal 20 km/h fahren. Aus diesem Grund ist auch keine Helmpflicht vorgeschrieben. kfztech.de empfiehlt trotzdem nicht auf das Tragen eines Helms zu verzichten. E-Scooter Fahren ist erst ab einem Alter von 14 Jahren erlaubt. Es ist keine Fahrerlaunis erforderlich. Eine Versicherung ist jedoch, ähnlich wie bei Mofas, erforderlich.  

Weiterführender Link: Alternativen zum Auto


Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 29.12.2022















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