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Fachkräftemangel: Bedarf in der Automobilbranche wächst ungebrochen

von kfztech.de

Fachkräftemangel: Bedarf in der Automobilbranche wächst ungebrochen

Viele Branchen sind heute einem starken Wandel unterworfen. Schuld daran, ist die zunehmende Digitalisierung. Ebendiese führt in etlichen Sparten zu einem Fachkräftemangel. In jenem Sektor klagen Unternehmen über zahlreiche unbesetzte Stellen. Dies gilt auch für die Automobilbranche. Dabei stellen sich Betriebe heute die Frage, wie sie einem solchen Mangel entgegenwirken können.

Smarte Fabrik

Der Audi-Standort Neckarsulm soll unter dem Schlagwort „Automotive Initiative 2025“ als Pilot-Werk und Reallabor für den digitalen Wandel eine zentrale Rolle einnehmen.

Die aktuelle Lage in Deutschland

Die Situation in Deutschland ist im Automobilsektor gravierend. Studien brachten zutage, dass es in jener Sparte derzeit einen Anteil von über 20 Prozent an offenen Stellen gibt. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Branche stark weiterentwickelt. So befindet sie sich auf dem besten Weg, das Prinzip des autonomen Fahrens umzusetzen. Es entsteht dadurch ein neuer Bedarf an Fachkräften in Automobilbranche, der sich aktuell noch nicht decken lässt.

Darum wird der Bedarf an Fachkräften in der Automobilbranche größer

Besonders neue Technologien führen dazu, dass zahlreiche Stellen unbesetzt bleiben. Denn es gibt dafür nur wenige Personen, die über eine entsprechende Ausbildung verfügen. Auch innovative Antriebsarten mit Wasserstoff, E-Fuels und Batterien sind für das Szenario verantwortlich. Sie schaffen einerseits neue Arbeitsbereiche, andererseits bleiben diese erst einmal unbesetzt. Mitarbeiter müssen sich diesbezüglich oft erst aus- und weiterbilden, um in den Sparten arbeiten zu können.

Der Bedarf an hochspezialisierten Arbeitskräften ist aber nicht ausschließlich den technischen Entwicklungen zuzuschreiben. In der Branche herrscht aktuell ein hoher Wettbewerbsdruck. Die großen Autohersteller konkurrieren miteinander, wodurch ein regelrechter Wettlauf stattfindet. Um dem Konkurrenzdruck standzuhalten, bedarf es motivierter und vor allem fachkundiger Mitarbeiter. Auch die vermehrte Investition in die Forschung sorgt dafür, dass sich in der Automobilherstellung neue Fachbereiche etablieren. Derzeit hat die E-Mobilität für die Unternehmen einen zentralen Stellenwert.

Diese Fachkräfte werden benötigt

Grundsätzlich betrifft der Fachkräftemangel alle Bereiche in der Automobilindustrie. Es sind von diesem Problem nämlich nicht nur die Hersteller selbst, sondern gleichermaßen die Zulieferer betroffen. Die Probleme machen sich allmählich ebenso im Dienstleistungssektor bemerkbar. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass es derzeit noch nicht klar ist, wann die Technik des autonomen Fahrens so weit spruchreif ist, dass sie z.B. für Taxis und Busse auf den Markt kommt.

Passendes Personal ist unerlässlich, wenn Unternehmen die neuen Techniken als Chance für sich nutzen wollen. Es gibt Fachkräfte, bezüglich derer eine besonders hohe Nachfrage besteht. In diesem Kontext sind unter anderem Softwareentwickler, Konstrukteure und Automobilingenieure zu erwähnen. Es handelt sich hierbei um Experten, die in der Produktion und Entwicklung tätig sind und die Implementierung neuer Techniken vorantreiben.

Weiterführender Link: Autosektor im Umbruch

So lässt sich der Fachkräftemangel im Automobilsektor vermeiden

In der Automobilbranche wird regelmäßig nach Fachkräften gesucht. Es empfiehlt sich bei der Einführung neuer Technologien oder spezieller Verfahren, rechtzeitig eine Strategie zur Gewinnung der Experten, zu überlegen. So sind spezielle Jobbörsen zum Thema Automobilbau eine erstklassige Möglichkeit zur Generierung neuer Mitarbeiter. Auch besteht unter anderem die Möglichkeit, sich im Ausland auf die Suche nach dem Personal zu begeben.

Während solche Berufsbörsen ein enormes Potenzial bieten, reicht es oftmals nicht aus, allein auf Stellenanzeigen zu setzen. Aus diesem Grund gilt es zu bedenken, dass sich auch Quereinsteiger zu Fachkräften ausbilden lassen können. In diesem Fall ist aber eine Investition seitens des Unternehmens in Schulungen erforderlich. Auf lange Sicht kann sich der finanzielle Mehraufwand aber durchaus lohnen.

Mit der smarten Fabrik geht Audi mit einem Pilotwerk in Neckarsulm den Weg des digitalen Wandels konsquent weiter. Dies verdeutlicht umso mehr die Aussage das gut ausgbildete Fachkräfte heute umso mehr notwendig sind.

Smarte Fabrik Audi

So will Audi mit der smarten Fabrik den digitalen Wandel in der Produktion hinbekommen (Legende unten)

Fazit

Es besteht heute durchaus die Möglichkeit einen Fachkräftemangel zu verhindern. Allerdings ist dafür ein rechtzeitiges Gegensteuern seitens der Unternehmen erforderlich. Wird beispielsweise eine neue Technologie eingeführt, sollten sich Betriebe überlegen, wie sie an Mitarbeiter mit der entsprechenden Expertise kommen.

smarte Fabrik Legende


Alle Bild Audi







 



Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: 29.01.2024