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	  Der Sidewall Torsion Sensor (SWT) von Continental eröffnet hier neue 
	  Möglichkeiten.
      
      
       
      
	  Wie funktioniert SWT?
      
       
      
	  Beim
      Bremsen und 
	  Beschleunigen
      eines Pkw beeinflussen Längskräfte das 
	  Fahrzeug, bei Kurvenfahrt 
	  Querkräfte. Sowohl Längs- als auch Querkräfte bewirken eine 
	  Verformung
      des Reifens, die sich über seinen gesamten Umfang erstreckt. Für die 
	  Messung dieser Verformung und damit der auftretenden Kräfte, setzt 
	  Continental zwei Dinge ein: 
      
       
      
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		  zwei am Fahrwerk angebrachte Sensoren, von denen sich einer nahe am 
		  Scheitelpunkt des Reifens und ein weiterer auf Höhe der Felge 
		  befindet,  
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		  sowie eine magnetisierte Reifenseitenwand.
      
        
       
      
	  In die Reifenseitenwand wird Magnetpulver eingemischt, das anschließend 
	  über den Gesamtumfang abwechselnd in Nord- und Südpole magnetisiert wird. 
	  Wirken keine Längskräfte auf Reifen und Fahrzeug, erfolgt der Wechsel 
	  zwischen den Magnetpolen an beiden Sensoren gleichzeitig, die 
	  Zeitdifferenz zwischen den Signalen beider Sensoren ist Null. Wenn aber 
	  Längskräfte wirken, also ein Brems- oder Beschleunigungsvorgang erfolgt, 
	  passieren die Grenzen zwischen den Magnetpolen die Sensoren zu 
	  unterschiedlichen Zeitpunkten und es entsteht eine Zeitdifferenz zwischen 
	  beiden Sensorsignalen. Die über die Zeitdifferenz ermittelte Stärke der 
	  wirkenden Längskraft für jeden der vier Reifen bietet 
	  Informationspotential für Schlupfregelsysteme wie ABS und ASR. 
      
	   
	  
      
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		SWT - für mehr Sicherheit
      
       
      
	  
	  Bei Kurvenfahrt wirken auf Reifen und Fahrzeug Querkräfte. Dabei ändert 
	  sich der Abstand zwischen den Sensoren und der Reifenseitenwand, dadurch 
	  ändert sich die Größe des gemessenen Magnetfeldes. Diese Größe ist vor 
	  allem für Systeme wie ABS und ESP von großer Bedeutung. Der SWT-Sensor 
	  ermöglicht damit erstmals die zwischen Reifen und Fahrbahn tatsächlich 
	  wirkenden Kräfte zu ermitteln. Eine Ergänzung der elektronischen 
	  Fahrstabilitätssysteme um SWT kann aufgrund der genaueren Informationen zu 
	  einer weiteren Optimierung dieser Systeme beitragen. Für den Fahrer 
	  bedeutet dies weiter verkürzte Bremswege und noch bessere Kontrolle über 
	  das Fahrzeug in Kurven und auf schwierigen Fahrbahnbelägen. 
      
       
      
	  
	  Verfahren zur Magnetisierung sind bekannt, erprobt und stabil. Auch 
	  mechanische Zerstörungen sind weitgehend ausgeschlossen, weil die dem 
	  Bordstein abgewandte Reifeninnenseite magnetisiert ist. 
	 Nachklapp: Der SWT wurde mittlerweile wieder aufgegeben.  |