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Worauf man bei Dachboxen achten sollte

von kfztech.de

Wer in den Urlaub fahren will, egal ob im Sommer ans Meer zum Stand Up Paddling oder im Winter in die Berge zum Ski- und Snowboardfahren, kennt die Problematik: Das ganze Gepäck, in Form von Koffern, Taschen, Kisten und Sportgeräten, will sicher und platzsparend verstaut werden. Und die Fahrgäste sollen dabei auch noch bequem sitzen können. Wer nicht gleich einen Anhänger mitziehen will, kommt dann wohl nicht um eine Dachbox herum. Sperrige Gegenstände wie Skier oder ein aufblasbares SUP Board finden am Dach des Autos in einem Jetbag oder Dachkoffer noch am besten und sichersten ein vorübergehendes Zuhause.

Worauf sollte man achten, wenn man sich eine Dachbox für sein Auto zulegen möchte?

Dachbox Thule

Dachboxen werden für Urlaubsfahretn immer beliebter. - Bild: ADAC

Leichte Montage und Beladung sind wichtige Kriterien

Für den Käufer ist einerseits eine leichte Montage seiner Dachbox wichtig und andererseits auch, wie leicht er diese dann beladen kann. Eine Person sollte im Prinzip in der Lage sein die Dachbox alleine und sicher zu montieren. In engen Garagen oder auf einem vollen Parkplatz kann es außerdem auch darauf ankommen, von beiden Seiten des Autos an die Box heran zu kommen, um z.B. etwas herausnehmen zu können. Deshalb sollte die Box auch von beiden Seiten aus beladen werden können.

Eine leichte Montage können beispielsweise Dachboxen von Thule und Atera bieten, weil diese mit einem einstellbaren Schnellverschluss ausgestattet sind. Bei der einfachen Montage konnte beim ADAC-Dachboxen Test auch der Kamei Dachkoffer mit seinem Click Fix System punkten. Dachboxen mit U-Bügeln sind nicht zu empfehlen, da diese von innen an der Dachbox angeschraubt werden, was bedeutet, dass bei der ersten Montage Löcher gebohrt werden müssen.

Gute und sichere Dachboxen bekommt man übrigens von günstig bis teuer online bei Fachhändlern von 226,01 € bis 1559,95 €.

Die Beladung des Koffers

Vor dem Kauf sollte man seine Sportgeräte, die man mitnehmen will, einmal ausmessen. Nicht, dass diese dann später nicht hineinpassen. Generell gilt, dass man schwere Gegenstände nicht im Jetbag verstauen sollte. Diese am besten im Kofferraum transportieren. Außerdem sollte man den vorderen Bereich eher mit weichen Dingen polstern. Mancher Dachkoffer wurde schon von schweren und spitzigen Utensilien durchschlagen.

Ganz wichtig: Die vorhandenen Zurrgurte müssen verwendet werden, um die Ladung zu sichern. Auf jeden Fall sollte man auch berücksichtigen, wie viel Gewicht man in den Dachkoffer packt. Es gibt Boxen mit 50 bzw. 75 kg Zuladung. Die Dachlast findet man in seiner Fahrzeug Bedienungsanleitung. Bei der Beladung ist aber dran zu denken, dass der Dachträger und die leere Dachbox ja auch noch was wiegen.

Das Fahrverhalten anpassen

Das Fahrverhalten eines Autos mit einer Dachbox verändert sich logischerweise aufgrund des höheren Schwerpunkts negativ. Das Auto neigt in Kurven eher zum Neigen und Schleudern. Das Fahrzeug wird auch seitenwindempfindlicher. Das bedeutet für den Fahrer seinen Fahrstil und seine Geschwindigkeit anzupassen. Da aufgrund des höheren cw-Werts der Kraftstoffverbrauch zunimmt und auch die Windgeräusche lauter sind, sollte man die Box nicht unnötig spazieren fahren.

Dachbox Fahrverhalten

Autos mit Dachboxen aber ein anderes Fahrverhalten. -  bild: ADAC

Nicht vergessen sollte man nach einigen Kilometern Fahrt den richtigen Halt der Box auf dem Dach zu überprüfen.

Im folgenden Video zeigen die Profi Schrauber jeweils eine Dachbox Montage für Dächer mit und eine ohne Reling.

 


Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 30.01.2024









 

 
 
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