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Kein Leasingvertrag bei schlechter Schufa?

von kfztech.de

Kein Leasingvertrag bei schlechter Schufa?

In der heutigen Zeit entscheiden sich viele Käufer eines Neuwagens für einen Ratenkredit oder den Abschluss eines Leasingvertrages. Wer allerdings bereits Schwierigkeiten damit hat, einen Kredit bei seiner Bank zu bekommen, für den stehen die Chancen nicht gerade gut einen Leasingvertrag zu erhalten.

Aus diesem Grund sollten Sie im Vorfeld des Termins mit dem Autohändler Ihres Vertrauens genau prüfen, ob irgendwelche Gründe für eine Ablehnung bestehen. Denn die Grundvoraussetzung, um einen Leasingvertrag zu erhalten, ist immer eine ausreichende Bonität, die anhand von verschiedenen Faktoren bewertet wird.

Kann ein niedriger Schufa-Score zur Ablehnung des Leasingvertrages führen?

Autohändler berücksichtigen bei der Vergabe von Leasingverträgen in erster Linie das Zahlungsverhalten eines Kunden, da dies einen deutlichen Hinweis auf dessen Kreditwürdigkeit liefert. Haben Sie in der Vergangenheit Rechnungen nicht rechtzeitig bzw. überhaupt nicht bezahlt, Mahnungen erhalten, eine eidesstattliche Versicherung abgegeben oder kommen Sie sogar gerade aus der Privatinsolvenz, dann sind dies eher schlechte Voraussetzungen.

Schließlich möchte der Händler, mit dem Sie den Leasingvertrag abschließen, sich möglichst sicher sein, dass Sie während der gesamten Vertragslaufzeit dazu in der Lage sind, die monatlichen Leasingraten zu bezahlen. Und deshalb erhält man in der Regel auch kein Leasingvertrag bei schlechter Schufa.

 

Auto kaufen

Oftmals scheitert ein Leasingvertrag daran, dass ein niedriger Schufa-Score vorhanden´ist. - Bild von Raten-Kauf auf Pixabay

Außer einem niedrigen Schufa-Score gibt es jedoch auch noch andere Gründe, die dazu führen können, dass ein Leasingvertrag abgelehnt wird.

Welche möglichen Ablehnungsgründe sollte man noch beachten?

Es muss nicht immer der Schufa-Score sein, der dazu führt, dass eine Leasinganfrage abgelehnt wird. Aus diesem Grund erhalten mitunter sogar Personen eine Absage, die zuvor fest mit einer Zusage gerechnet haben und bei denen auf den ersten Blick keine Gründe für eine Ablehnung vorzuliegen scheinen.


Befristeter Arbeitsvertrag

Ebenso wie ein niedriger Schufa-Score führt auch ein befristeter Arbeitsvertrag in den meisten Fällen zu einer Ablehnung einer Leasinganfrage. Denn Händler und Banken prüfen immer auch, wie lange eine Person bereits bei dem aktuellen Arbeitgeber beschäftigt ist und über was für einen Zeitraum der Arbeitsvertrag geschlossen wurde. Aus diesem Grund stehen die Chancen auf einen Leasingvertrag auch dann schlecht, sofern Sie sich noch in der Probezeit befinden. Verliert ein Leasingnehmer während des Leasing-Zeitraums seinen Job oder läuft der Arbeitsvertrag in dieser Zeit aus, dann besteht die Gefahr, dass dieser die vereinbarten Raten nicht mehr bezahlen kann, weshalb Anfragen in diesem Fall in der Regel abgelehnt werden.

Selbstständigkeit / unregelmäßiger Verdienst

Selbstständige haben es nicht leicht, wenn es um Kredit- oder Leasingverträge geht. Vor allem dann, wenn deren Einkommen stark schwankt, von einer Jahreszeit- oder von anderen Faktoren abhängig ist. Denn all das führt häufig zu einer Ablehnung der Leasinganfrage, was mitunter selbst bei einem nachweislich ausreichenden Jahresverdienst der Fall sein kann.

Zu hohe finanzielle Belastung durch die Leasingraten

Viele Menschen sind der Ansicht, dass Banken, Kreditinstitute und Autohändler lediglich auf den eigenen Vorteil achten und auf das Wohl und die Interessen der Kunden keine Rücksicht nehmen würden. Was die Vergabe von Leasingverträgen angeht, trifft das allerdings nicht zu. Denn hier achten Banken und Händler vor der Zusage gleichermaßen darauf, dass die monatlichen Raten für den Leasingnehmer keine zu hohe finanzielle Belastung darstellen. Denn das würde bedeuten, dass dieser sich an anderer Stelle einschränken müsste, was nicht im Sinne der Leasinggeber ist. Daher werden Leasinganfragen auch dann abgelehnt, sofern der Leasinggeber Zweifel hat, dass Sie die monatlichen Raten auf Dauer aufbringen können.

Was kann man tun, wenn eine Leasinganfrage abgelehnt wurde?

Wenn Ihre Leasinganfrage abgelehnt wurde, muss dies noch längst nicht das Ende Ihrer Träume bedeuten. Zum einen haben Sie die Möglichkeit, eine Anfrage für ein günstigeres Modell zu finden, bei dem die monatliche Belastung geringer ist.

Zudem finden sich im Bereich der Leasingfahrzeuge mittlerweile derart viele Anbieter, dass Sie Ihr Glück auch einfach woanders versuchen können.

Doch bevor Sie nun Anfragen an jedes Kredit- oder Leasingunternehmen senden, sollten Sie sich zunächst ausführlich über die entsprechenden Anbieter informieren. Das beugt nicht nur Enttäuschungen vor, sondern verhindert auch, dass sich Ihr Schufa-Score aufgrund einer großen Anzahl von Leasinganfragen innerhalb kürzester Zeit negativ entwickelt.

Weiterführender Artikel: Was darf ich bei einem Leasingfahrzeug verändern?








 



Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: 28.01.2024